»Aušra« (»Die Morgenröte«) Nr. 37 erschien im Juni 1983. Diese Nummer wird den Mitgliedern des Komitees der Katholiken zur Verteidigung der Rechte der Gläubigen, den Priestern Alfonsas Svarinskas und Sigitas Tam-kevičius gewidmet. Im Leitartikel wird die Verhaftung dieser Priester beschrieben als ein Schritt der totalitären kommunistischen Regierung mit dem Ziel, das Komitee der Katholiken zur Verteidigung der Rechte der Gläubigen selbst zu vernichten. In der Veröffentlichung wird der Lösung des Russifizierungsproblems in Litauen viel Platz eingeräumt und die Aufmerksamkeit auf die unnormale Lage der Jugendlichen Litauens in der sowjetischen Armee gelenkt. Viel Platz wird auch der genauen Beschreibung der historischen Periode Litauens (von 1919 bis 1939) gewidmet.
»Aušra« Nr. 39, herausgegeben im Oktober 1983. In dem Artikel »Žvilgsnis į >Aušrą< po šimto metu« (»Ein Blick in die >Aušra< nach hundert Jahren«) werden die Gründe und Verhältnisse gezeigt, die zur illegalen Herausgabe der ersten litauischen Zeitung »Aušra« geführt haben. Dabei werden die in der jetzigen Ausgabe der »Aušra« vorgestellten Probleme mit den vor hundert Jahren in der gleichnamigen Veröffentlichung behandelten Fragen verglichen. Es wird des am 7. Juli 1983 verstorbenen bedeutenden Arbeiters der litauischen Kultur, des talentierten Künstlers Antanas Kučingig gedacht, der in der Lage war, der Heimat treu zu bleiben. In dieser Nummer wird das historische Thema »Keturiasdešimt metų« (»Vierzig Jahre«) (1914 bis 1944) weiter fortgesetzt.
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