Wenn wir in die Vergangenheit zurückblicken und die ersten Anfänge der Kirchengeschichte betrachten, dann wundern wir uns oft mit gutem Grund, wie eine so schwache Kirche, die Christus in die Hände ungebildeter Dorf­fischer gelegt hatte, fähig sein konnte, die Stürme zweier Jahrtausende zu überstehen, während Imperien, Königreiche, Staaten, verschiedene Bewe­gungen und Organisationen, die damals gleichzeitig von viel begabteren, fähigeren, mächtigeren Menschen gegründet wurden, zerfielen und unterge­gangen sind, ohne irgendwelche Spuren zu hinterlassen.

Wir irren uns nicht, wenn wir behaupten, daß der Fortbestand der Katho­lischen Kirche in der Welt auf dem im Evangelium genannten Senfkorn beruht; dies sind die Heiligen, jene Söhne und Töchter der Kirche, die voll­kommene Werkzeuge in den Händen Gottes sein konnten.

Deswegen baute Christus seine Kirche auch nicht auf die Mächtigen seiner Zeit, sondern auf die in den Augen der Welt so schwachen Apostel, mit deren Namen wir das Wort »Heiliger« untrennbar verknüpfen: der heilige Apostel Petrus, der heilige Apostel Paulus usw. Die Reihe der Heiligen hörte in der Geschichte der Kirche mit den Aposteln nicht auf; die von ihnen getra­gene Stafette wurde und wird von einer Generation an die andere und von einem Volk an das andere übertragen.

Am Vorabend des 600jährigen Jubiläums der Christianisierung Litauens wollen wir den Weg der Katholischen Kirche betrachten, wie sie ihn in un­serem Volke gegangen ist. Und wieder suchen wir eine Antwort auf die Frage: Was war es denn, was die Katholische Kirche in Litauen 600 Jahre lang erhalten hat, wo doch der Protestantismus mit Unterstützung der Mäch­tigen gegen sie vorgegangen ist und die Ostkirche gegen sie gewütet hat? Was erhält sie heute, wo sie dem kommunistischen Atheismus gegenüber­steht?

Es ist bewundernswert, unter welchen Bedingungen das junge, schwache Christentum in Litauen dem Sturm des Protestantismus standhielt: Es gab noch nicht einmal ein Priesterseminar und nicht genügend Priester, die das Wort Gottes in einer dem Volk verständlichen Sprache verkünden konnten; außerdem hatte sich die Mehrheit des litauischen Adels auf die Seite des Protestantismus geschlagen. Aber das einfache Volk, das noch keine Mög­lichkeit gehabt hatte, die Lehre Christi gründlich kennenzulernen und sein Verständnis davon zu vertiefen, hat den Glauben erhalten. Wenn wir dies alles aus der damaligen Zeitperspektive betrachten, dürfen wir sicher sein, daß das Christentum in Litauen im XVI. Jahrhundert nur deswegen dem Sturm des Protestantismus widerstehen konnte, weil das Volk im ersten Jahrhundert seines Christentums heilige Menschen hervorgebracht hat, deren seelische Würde und Schönheit unser moralisch gesundes Volk instinktiv spürte. Heiligkeit aber altert und verblaßt nicht, denn sie gehört in den Be­reich des Ewigen; der Lauf der Zeit kann sie nicht mit dem Staub der Ver­gessenheit zudecken. . . Deswegen ist es auch nicht verwunderlich, daß auch heute, wo wieder versucht wird, unserem Volke den Glauben zu entreißen und ihm statt dessen die Gottlosigkeit aufzuzwingen, das Verlangen des gläubigen Volkes, feierlich das 500jährige Jubiläum des Todes der ehren­vollen Söhne der Nation, des hl. Casimir und des seligen Mykolas Giedraitis zu begehen, in den Augen der gottlosen Machthaber nicht nur unerwünscht, sondern sogar gefährlich erscheint. Sowohl das Gedenken des Casimir-Jubi­läums im vergangenen Jahr als auch erst recht das Gedenken des 500jährigen Jubiläums des Todes des seligen Mykolas Giedraitis in diesem Jahr wurden herabgewürdigt, wie es nur ging.

Es ist schmerzvoll, daß es den Gottlosen immer noch gelingt, auch manche der Gläubigen irrezuführen. Wenn man über den seligen Mykolas Giedraitis spricht, muß man manchmal die Meinung hören: »Der Wunsch, dieses Or­densmannes zu gedenken, ist sonderbar und unbegründet. Man könnte ihn höchstens herausstellen als Kuriosität aus den Archiven. Mag er in der Ewig­keit auch groß sein — aber was besagt das schon? — Wir jedenfalls könnten ihn nicht als nachahmenswertes Beispiel empfehlen. Für unser heutiges Li­tauen ist er ein Fremder. Möge er in Krakau in Frieden ruhen!« Es wird vorgeschlagen, nur jener zu gedenken, die sich durch eine beachtliche äußere Tätigkeit ausgezeichnet haben: Des Bischofs Merkelis Giedraitis zum Bei­spiel, der die ersten Priesterseminare gründete und als Initiator des litau­ischen Schrifttums die jungen Priester um sich versammelte und sie ermutigte, litauisch zu schreiben, oder des Bischofs Motiejus Valančius, der Litauen vom Genuß der alkoholischen Getränke abgebracht hat, eine Buchdruckerei in Tilsit organisierte und die Buchträger untersützte, oder auch des Bischofs Antanas Baranauskas und anderer. Auf diese Einwände kann man mit den Worten des Evangeliums antworten: »Dies sollte man tun und jenes nicht unterlassen.« (Luk. 11, 42). Auch die Beispiele jener ehrwürdigen Männer unseres Volkes sind für uns heute aktuell, nicht weniger aktuell aber ist das Beispiel des demütigen seligen Mykolas Giedraitis.

Und trotzdem, wodurch könnte konkret dieser mißgestaltete Invalide, der im XV. Jahrhundert als Ordensbruder der Augustiner gelebt hat und der für unser christliches Litauen des XX. Jahrhunderts aktuell ist, wodurch könnte er den Zielen der Regierungsgottlosen dieses Jahrhunderts eine Ge­fahr sein? Wir wollen das Büchlein des Bischofs M. Valančius »Giwenimai Szwentuju Diewa« (»Das Leben des Heiligen Gottes«) aufschlagen, das 1868, als die litauische Presse verboten war, unter schwierigen Bedingungen in Tilsit herausgegeben wurde. Wir wollen die Biographie des seligen Mykolas Giedraitis, die unser großer Bischof, ein Verteidiger des christlichen Glau­bens verfaßt hat, lesen und Vergleiche ziehen mit der jetzigen Lage der Litauischen Katholischen Kirche. Da wir keine Möglichkeit haben, neue Kirchen zu bauen und Priesterseminare, die wir so sehr benötigen, zu er­richten, da wir keine Druckereien gründen und keine Wohltätigkeitsvereine organisieren dürfen, die also unsere sichtbare, äußere Tätigkeit von den Gottlosen bis auf die Freiheit, zu beten, eingeschränkt ist, können wir nur mehr das eine Wichtige tun, nämlich nach dem Beispiel der Heiligen in unseren eigenen Herzen und in den Herzen unserer Landsleute eine unzer­störbare lebendige Kirche errichten. Wird unter diesen Umständen das Bei­spiel des Lebens des seligen Mykolas Giedraitis nicht ausnahmslos kostbar und naheliegend ... ?

Aus seinem Lebenslauf erfahren wir, daß er schon in seiner frühen Kindheit infolge einer Krankheit für sein ganzes Leben ein Invalide geworden ist. Als dieser unser Fürstensohn wegen seiner Verkrüppelung von seinen Alters­genossen verspottet wurde, habe er immer wiederholt: »Ich danke Dir, mein Gott, für jene Krankheit und für die Gebrechlichkeit meines Körpers, denn dadurch hast Du mich vor größerem Unheil bewahrt; wie leicht hätte ich als Fürst hochmütig werden können und wäre dadurch ein Krüppel an meiner Seele gewordei; Du hast mich aber davon bewahrt.« Damals hatte er noch nicht Theologie oder christliche Philosophie studiert und stand noch nicht unter dem Einfluß eines Klosters. In unserer Zeit dagegen wirbt eine Frau, die ihren Glauben verloren hat, in einem für das Volk bestimmten propa­gandistischen Buch für die Gottlosigkeit, wenn sie schreibt: ».. . mein ganzes Leben habe ich so heiß geglaubt, und wenn ich gebetet habe, habe ich immer um das Eine gebetet — um Gesundheit für meine Familie. Warum hat aber der imaginäre Gott meine Gebete nicht erhört? Warum hat er mir meine Kinder weggenommen: den einen in der schönsten Blüte seiner Jugend, den anderen kaum, daß er zu leben begann? Wieviele Kranke, verkrüppelte Menschen gibt es, die jahrelang ans Bett gebunden sind, die Gott bitten, ihnen den Tod zu schicken! Sie quälen sich aber und leben weiter. Warum ist es so? Wo ist da die Gerechtigkeit? Und so blieb in unserem Haus kein Heiligenbild mehr, und Gott verschwand aus unserem Haus für alle Zeiten .. .«

Es ist traurig und ergreifend, daß wir, die wir seit 600 Jahren von der christlichen Uberlieferung genährt werden, noch nicht fähig sind, die schmerzlichen Momente dieses vergänglichen Lebens so christlich zu be­trachten, wie der in einer noch heidnisch atmenden Provinz Ostlitauens im XV. Jahrhundert aufgewachsene Mykolas Giedraitis. Auch heute noch wider­legt er mit seinem tiefgründigen christlichen Wissen die Vorwürfe der Gott­losen gegen unseren Glauben.

Die von der Regierung unterstützte Gottlosigkeit vermag heutzutage in Litauen nur die »Seelsorge« zu dulden, die sich um die »aus Ziegelsteinen gebaute«, um die hölzerne oder steinerne Kirche Sorgen macht. Jeder Prie­ster oder aktive Laie aber, der es wagt, eine herzhafte Sorge um das Wachs­tum der in den Herzen der Menschen lebendigen Kirche, besonders um die in den Herzen der Jugend und der Kinder zu zeigen, der wird zum religiösen Extremisten, zum Staatsverbrecher erklärt, der die Entwicklung der »nor­malen« Beziehungen zwischen dem Staat und der Kirche störe. Eine derartige oder eine ähnliche von den Gottlosen empfohlene Anschauung findet sich auch unter den der gottlosen Regierung ergebenen Priestern, wenn sie die eifrigen Pfleger der lebendigen Kirche als »die Aktiven«, Hitzköpfe und ähnlich beschimpfen.

In bezug auf unsere Zeit klinge vor allem die letzten Worte des seligen Mykolas Giedraitis aktuell, die uns Bischof M. Valančius überliefert hat: »Meine lieben Patres, lebet in Eintracht und Gottesfurcht. Liebet den Herrn, Hebet auch einander. Haltet die Anordnungen des Statuts ein, führet durch eure rührenden Predigten die Menschen zum Guten. Möge keine einzige Stunde vergehen ohne Arbeit für die Erlösung der Seelen.«

Das heroische Beispiel, das uns der selige Mykolas Giedraitis bezüglich der Demut hinterlassen hat, ist unter unseren Bedingungen besonders aktuell. Obwohl er fürstlicher Herkunft war, wird er im Kloster ein einfacher Bruder. Obwohl er sein Studium mit dem Gradus Baccalaureus abschließt, bleibt er auch weiter der einfachste Diener der Kirche — ein Sakristan. Wenn die Menschen, die von seinen übernatürlichen Gaben (Prophezeiung, Heilung der Kranken) erfahren hatten, ihn mit ihren Bitten belagern, nennt er sich selbst einen Sünder und bittet seine Verehrer zu beten, daß Gott ihm gnädig sein möge. Wie nötig hätten wir diese Tugend, die wir umgeben von Gott­losen leben müssen, wenn man auf die Träume von einer hohen Stellung, von der weltlichen Karriere verzichten muß, wenn man ein treues Kind Gottes bleiben will. Ja, wenn du ein Christ sein willst, der öffentlich seinen Glauben praktiziert, dann bist du nicht einmal für das Amt eines einfachen Lehrers gegeignet.

Womit verführt man heutzutage zur Gottlosigkeit? Wenn die Kinder fleißig die Kirche besuchen, wenn sie aktiv an Gottesdiensten teilnehmen, dann werden sie ihre Zukunft verpfuschen, es wird Schwierigkeiten beim Eintritt die die Hochchule geben usw. Und so werden die Schwachen, die die Ehre und der Erfolg locken, verführt. Man benötigt eine wahre christliche Demut, um den ständig wiederholten Versuchungen dieser Art widerstehen zu kön­nen. Bei denen, die keinen »Geschmack« an der Eitelkeit, der Eigenliebe und an hohen Posten finden, können die Gottlosen ihre » atheistische Aufklä-rungs- und Propagandaarbeit« nicht erfolgreich durchführen. Demütige Men­schen kann man nicht erschrecken, denn sie sind bereit, für die Kirche und für das Volk das Kreuz auf sich zu nehmen, das Kreuz der Unfreiheit, der Erniedrigung oder Verspottung ...

Wie im vorigen Jahrhundert die selbstlosen Buchträger aus litauischen Dör­fern, die nicht nach Ehre und hohen Posten strebten, die sich von der Gunst der zaristischen Regierung nicht verführen ließen, das litauische christliche Schrifttum gerettet haben, so werden auch heute jene die Zukunft der Ka­tholischen Kirche und unseres Volkes retten, die dem demütigen seligen Mykolas Giedraitis und unseren stillen heldenhaften Buchträgern folgen und nicht fragen, wie die Treue zu Gott und zum Vaterland auf dieser Erde belohnt werden, sondern alles unternehmen, was ihnen das Gewissen eines litauischen Christen befiehlt. Vor solchen Menschen fürchten sich die Ver­breiter der Gottlosigkeit. Solchen Menschen ist der Weg des Gottesdieners Mykolas Giedraitis verständlich und nachahmungswert, seine Verehrung ist ürnen teuer.

Giedraičiai (Rayon Molėtai)

Der 2. Mai 1985 war kalt und regnerisch. Trotz des ungünstigen Wetters versammelten sich die Leute in der Kirche von Giedraičiai, in der sich ein Altar des seligen Mykolas Giedraitis befindet.

Vor dem Gottesdienst kam eine große Schar Jugendlicher in Nationaltrachten und Mädchen in weißen Kleidern in die mit Girlanden und Blumen ge­schmückte Kirche. Sie alle trugen Blumen mit. Die Jugend fiel vor der Tür der Kirche auf die Knie und ging betend auf den Knien bis zum Altar des seligen Mykolas Giedraitis. Die junge Generation Litauens, die aus verschie­denen Städten und Städtchen Litauens zusammengekommen war, legte Blu­men auf den Altar des seligen Mykolas Giedraitis als Gabe der Liebe und der Verehrung.

So begingen die Gläubigen das 500jährige Jubiläum des Todes des seligen Mykolas Giedraitis. Offiziell war es nicht erwünscht, dieses Jubiläum zu feiern.

*

Die eifrigen Priester hielten Predigten und forderten die Leute auf, sich für dieses Jubiläum vorzubereiten. Die Gläubigen verbreiteten Bildchen des se­ligen Mykolas Giedraitis. Mit Schreibmaschine geschrieben, erschien ein Büchlein über das Leben des Seligen nach dem anderen. Auch ein Auszug aus der Doktorarbeit des polnischen Priester Gerard Dylis über Mykolas Giedrai­tis (und später auch die ganze Arbeit) erschien in Litauen. Schnell verbreitete sich ein Gebet zum seligen Mykolas Giedraitis, und viele haben sich ver­pflichtet, es das ganze Jubiläumsjahr hindurch täglich zu beten. In seiner Heimat versammelt (oder nahe seiner Heimat, denn sein Geburtsort ist nicht genau bekannt), baten nun die Wallfahrer mit Begeisterung den Seligen um seine Fürsprache für Litauen und seine Kirche. Die Priester Zenonas Na-vickas, Rokas Puzonas und Ricardas Pepsys hielten die Predigten. Nach dem Gottesdienst, der lange gedauert hatte, wollten die Leute auseinandergehen: Da sprach die Jugend vor dem Altar das Gebet zu Mykolas Giedraitis, sang einige Lieder und trug religiöse Gedichte vor. An diesem Tag feierte der Ortspfarrer Vilius Cukaras sein zehnjähriges Priesterjubiläum. Die Gläu­bigen gratulierten ihm.

Als die Jubiläumsfeier zu Ende war, griffen die Regierungsbeamten, von denen manche sogar aus Vilnius gekommen waren, Priester V. Cukaras an, schüchterten ihn ein, drohten ihm und beschuldigten den Pfarrer, daß dieser die Gedenkfeier vorbereitet und »reaktionären« Priestern erlaubt habe, Pre­digten zu halten. Die Jugend habe sogar das ehemalige Nationallied Litauens gesungen. Auch das Lied von Maironis »Lietuva brangi« (Teures Litauen), das inoffiziell zu einem Nationallied Litauens wurde, hat ihnen mißfallen. Sie verlangten, solche Gedenkfeiern in Zukunft zu unterlassen.

GEBET ZUM SELIGEN MYKOLAS GIEDRAITIS

Seliger Bruder Mykolas, sittsame Blüte aus dem Geschlecht der Giedraitis, die du unter dem Holz des neu in unserer Heimat errichteten Kreuzes er­blüht bist, bitte um festen Glauben für uns und unsere Kinder.

Demütiger und geduldiger Bruder, du bist schon von früher Kindheit an mit dem Kreuz des Leidens und der Erniedrigung gezeichnet worden und hast es als kostbare Gabe liebgewonnen; lehre uns, die Demut zu lieben, die die menschliche Denkweise unserer Tage nicht versteht.

Du weiser Mann der Wissenschaft, du bist dein Leben lang Diener geblieben; erbitte uns die wahre Weisheit, damit wir begreifen, daß alles in der Welt vergänglich ist, und daß es die größte Ehre ist, in allem nach Gott, unserem ewigen und einzigen Weg zu suchen.

Wundertätiger Heiler der Kranken, heile die kranken, von Unlauterkeit, Trunksucht, Untreue und anderen Lastern gepeinigten Seelen deiner litau­ischen Brüder und aller Menschen, damit sie nicht für ewig verloren gehen .. .

Ehrwürdiger Prophet der Zukunft, schau auf deine Heimat und erbitte für Litauen eine helle und wahrhaftig christliche Zukunft!

Bitte für uns, seliger Mykolas, damit wir von neuem wiedergeboren werden und uns entschließen, auf den Wegen der Heiligen zu gehen, und so das 600jährige Jubiläum der Christianisierung unserer Heimat erwarten.

Erbitte mehr Heilige für Litauen!

Fünf Jahrhunderte waren nicht imstande, das Leuchten Deiner Tugenden, die Dir die Ehre der Seligen erworben haben, mit dem Staub der Vergangen­heit zu bedecken. Leuchte uns mit Deinem Beispiel, damit wir, Deiner De­mut, Geduld, Selbstbeherrschung, Frömmigkeit und Eifer folgend, die ewige Freude gewinnen.

Amen.