Mitte August war zu erfahren, daß die Sowjetregierung 20 Kleriker zum Studium im Priesterseminar Kaunas zugelassen hatte. In den ersten Kursus wurden aufgenommen:
Stanislovas Anužis Gediminas Bulevičius Pranas Čivilis Kazimieras Daugla Romualdas Dulskis Algirdas Gavenauskas Algis Genutis Jonas Ivanauskas Donatas Jasiulaitis Remigijus Jonkus Stanislovas Kazėnas Algirdas Kildušis Simutis Marciukevičius Petras Matukevič Petras Purlys Gvidas Pušinaitis Vidas Saukaitis Jonas Šutkevič Virginijus Veilentas Juozas Klimavičius
Der Kleriker Juozas Klimavičius wurde für ein Jahr vom Seminar entlassen, um sein Lehrgeld für die Regierung abzuarbeiten (er ist gelernter Kinomechaniker). Endgültig aus dem II. Kursus ausgetreten ist der Kleriker Rimas Dalgėda, Erzbistum Vilnius.
Aus dem Abschlußkursus entlassen wurde Algis Kazlauskas aus dem Erzbistum Vilnius.
Wie bereits früher, wurde auch in diesem Jahr versucht, neu eintretende Kleriker als KGB-Agenten zu werben.
Eine Reihe weiterer Kleriker, darunter Kazimieras Meilus, Vladas Petraitis, Antanas Gylys, wurde zu Beginn des Studienjahrs zur Vernehmung durch die KGB-Abteilung Kaunas vorgeladen. Die Befragung betraf den Kleriker Petras Blažukas, der auf Anordnung der zivilen Regierungsstellen aus dem Seminar ausgeschlossen wurde.