Es war außerordentlich erfreulich und angenehm, als wir durch Radio Va­tikan hörten, daß die Gläubigen des fernen Irlands für unser Volk beten.

Wir glauben an die Macht des gemeinsamen Gebetes. Nachdem die Gläu­bigen von den angekündigten Gebetstagen für Litauen erfahren hatten, schlössen sich auch in Litauen nicht wenige dem gemeinsamen Gebet an.

Im Geiste zu Füßen der gütigsten Mutter versammelt, fühlten wir uns ge­tröstet und gestärkt.

Die Litauer werden niemals das Geschenk Eures Volkes — die Statue der heiligsten Jungfrau Maria — vergessen. Von dem Tag an, an dem die Statue in das Heiligtum von Šiluva gekommen ist, versammeln sich hier an jedem 13. des Monats die Verehrer Mariens, und ihre Zahl wird immer größer. An diesem Tag werden feierliche Hl. Messen konzelebriert, werden Predigten gehalten, und viele empfangen das Allerheiligste Sakrament. Wenn unsere Priester und Gläubigen mutig in die Gefängnisse gehen, es riskieren, daß sie eine bessere Stelle verlieren, und wenn die kleinen Schüler die Verspot­tung der Schulkameraden, die öffentliche Diskriminierung durch die Lehrer und die List des Sicherheitsdienstes aushalten, dann nur deswegen, weil sich jemand für unser Volk opfert und dafür betet.

Deswegen danken wir von Herzen für die Gebete und die Liebe, die Ihr uns zeigt!

Möge Gott Euch vergelten!